Was wollen wir mit der zweiten Wohnung im ersten Stock?

Die Wohnung 1S - die orange - im ersten Stock ist bereit für Gäste und hat schon einige Besucher erlebt. Nun geht es an die Renovation der nächsten Wohnung, die 1T oder die grüne: sie hat eine kleine Terrasse, die erstaunlicherweise Abendsonne hat und Fenster ins Tal.

Diese Wohnung hat eine grosse Küche mit Fenster ins Tal und zum Platz_Piazza XX Septembre

, was eigentlich für eine Küche eine Verschwendung ist. Neben der Küche hat es ein grosses Esszimmer, das Platz für Christines Surfbrett Esstisch für 8 bis 10 Personen bietet.

Ein weiteres grosses Zimmer mit Fenster ins Tal könnte mein Arbeitszimmer werden - vielleicht sogar mit einer Türe zur TerrasseWas aber möglicherweise, um Reklamationen der Nachbarn, die Zimmerfenster auf die gleiche Terrasse haben, vorzubeugen, offiziell sein sollte und darum eine komplizierte Bewilligung der Soprintendenza in Pisa braucht

. Ich möchte gerne Platz mit einem grossen Tisch und ein Fenster mit Blick zum Tal, zum Kloster San Andrea und die Zypresse.

Das letzte Zimmer in der Wohnung könnte ein Schlafzimmer werden; es hat eine Balkon-Türe zur Terrasse, aber kein Fenster mit Aussicht.

Problematisch ist das winzige Badezimmer indem eine uralte Sitzbadewanne steht. Es lässt sich wohl eine Dusche, ein Handwaschbecken, ein WC und ein Bidet platzieren; aber alles eng und gedrängt.

Ungelöst ist die Trennung zwischen Christines Arbeitszimmer im Mezzanin (F9) und meinem neuen Arbeitszimmer (in 1T) - ein zu langer Weg dazwischen.

Ein konkreter Plan

Wir entscheiden uns, für das Esszimmer und eine grosse Küche, damit wir dort bis zu 10 Gäste bewirten können. Der Esstisch von Christine, das Surfbrett, ist gross genug und Christine hat dazu auch schon die Stühle gekauft und nach Volterra transportieren lassen.

Küche

Der Raum für die Küche - mit zwei Fenster ins Tal und auf den Platz - ist genügend gross für eine entsprechende Küche. Leider gibt es keine Spense wie wir die untenin der Wohnung Via della Fonte 9, kurz F9

.

Die Küche unten (F9) wird weiterhin nötig - dort haben wir im letzten Sommer Morgen, Mittags und Abends gekocht, wenn wir im Garten essen konnten - und muss dann auch etwas verbessert werden; aber wir werden dort nicht mehr wie bisher täglich kochen.

Bad

Das Bad wird minimal, weil einfach nicht mehr Platz zur Verfügung steht. Ich sehe keine Möglichkeit, eine andern Raum als zusätzlichen Platz für ein grösseres Bad dazu zu schlagen; ein Verschieben von Mauern ist in diesem Haus mit den Tonnengewölben kaum zu bewerkstelligen und Türdurchbrüche brauchen umfangreiche Stützen, abgesehen davon, dass einige alte Mauern sehr dick sind!

Im Bad soll, in einer Reihe, Handwaschbecken, WC, Bidet und bodenebene Dusche angeordnet werden, wobei sich der Raum für Bidet und Dusche überlappen können. Entscheidend ist, dass Armhöhe genügend Raum für die Bewegung vorhanden ist.

Arbeitszimmer

Im grossen Zimmer wird ein Arbeitsbereich für mich ausgeschieden und ein Platz zum Lesen. Ein Schlafzimmer mit Türe zur Terrasse könnte einen kleinen Arbeitstisch für Christine aufnehmen.

Möglicherweise wollen wir vom Arbeitszimmer einen Durchbruch und eine zweite Balkontüre erstellen; es hat dort früher schon eine Türe gegeben, die wiederhergestellt werden könnte.

Beginn der Arbeit

Im Sommer fangen wir an, räumen auf und fangen mit detailliertem Planen von Elektriker an.

Weil die Arbeiten grösstenteils Mauererarbeiten sind, nimmt Lele die führende Rolle und ich diskutiere die Pläne vor allem mit ihm.

Lele hat vorgeschlagen, dass die Elektro-Leitungen unter Putz verlegt werden solltenDie Kosten der Plastik-Kanäle, die für die Aufputz-Verlegung notwendig sind, sind stark teurer geworden und so dass sich keine grössere Differenz zwischen Auf- und Unter-Putz Verlegung ergibt.

. Unter-Putz ist wirklich viel schöner als die Leitungen, wie sie in der unteren Wohnung (F9) haben.

Stefanos Warnung

Nach kurzer Zeit hat mich Stefano beiseite genommen und mich gefragt, wer hier die Leitung hätte: Lele oder er? Er hat mich auch gefragt, ob Lele mir einen Kostenvoranschlag vorgelegt hätte - wie er das bei den bisherigen zwei Umbauten gemacht hätte.

Ich habe die Warnung vor allem in ökonomischer Hinsicht verstanden, dass die Kosten aus dem Ruder laufen könnten; ich hatte aber nicht den Eindruck, dass die Gefahren auf der Kostenseite gross sein würden und ich Abrechnungen mit Lele schon kontrollieren könnte.

Arbeiten gehen langsam voran

Das Fräsen der Kanäle für die Leitungen braucht Zeit und die Mauere müssen aufpassen, dass nicht zu viel von den oft sehr dünnen Wänden weg gefräst wird und die Mauern stabil bleiben.

Lele macht im Sommer eine Monate Ferien und auch danach geht es langsam weiter. Wir haben die Kacheln, Sanitär-Installationen ausgewählt, wobei die Kacheln zum Schluss nicht die sind, die ich ausgewählt habe….

Lele produziert Abrechnungen für aufgelaufene Kosten - nicht besonders hoch, die ich im auch a conto bezahle.

Sorgen bereitet mir im Herbst, dass wenig Fortschritt sichtbar ist. Wir haben aber die Frischers und ihre Freunde, mit denen wir im Jahr davor Sylvester gefeiert haben, eingeladen - und bis zu diesem Termin muss das Esszimmer und die Küche fertig sein!