Wir nehmen Besitz von unserem Haus
Die ersten Monate im Haus in Italien. (pdf)
2021-10-03
Der erste Plan
Schon vor Vertragsabschluss haben wir überlegt, was wir mit dem Haus tun wollen. Ich habe in der Vergangenheit gelernt, dass man ein neues Haus besser zuerst lernt und erst danach mit dem Umbauen und Umgestalten anfängt. Man muss über Klima, Sonnenstand, Geräusche, Räume und Fenster viel wissen, damit man das, was man hat, optimal nutzen kann.
Unser erster Plan ist eine Wohnung möglichst rasch und mit wenig Aufwand für uns bewohnbar zu machen. Wir haben uns für die Wohnung Via della Fonte 9 neben der Terrasse entschieden, weil diese (1) leer ist, und (2) am nächsten zur Terrasse und dem Garten.
Der grosse Plan
Über den ersten Plan hinaus haben wir langsam eine Idee entwickelt, was wir mit dem riesigen Haus anfangen wollen. Ideen, die wir im Moment nicht weiter verfolgen:
Wohnungen vermieten, wobei allenfalls eine Wohnung an lokale Dauermieter, die das Haus ständig bewohnen, eine gute Idee sein kann.
Wohnungen sofort an Kinder aufteilen, wobei es durchaus sein kann, dass Stella und Des eine Wohnung für sich einrichten und primär nutzen.
ein Galerie oder ähnliches: dazu eignen sich die Räume eines palazzo borghese nicht, die Zimmer sind zu klein und es gibt in Volterra schon einiges dieser Art - um die Ecke gibt es drei Museen!.
Was Christine und mir vorschwebt, ist eine Kolonie mit Freunden. Wir richten ein paar kleine Wohnungen minimal ein, so dass Freunde sie für ein paar Tage oder Wochen bewohnen können - man kann zusammen essen aber es ist nicht wie ein Besuch, den man ständig unterhalten, füttern und pflegen muss. Man kommt zusammen aber klebt nicht ständig aneinander.
Volterra ist als Destination attraktiv und das Wetter ist für einen guten Teil des Jahres angenehm, so dass Besucher gerne kommen sollten. Wird das funktionieren?